Die Statue des Zeus

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Erbauer Phidias von Athen
Maße 12 Meter hoch
Baumaterial Das Gerüst: Eisen,Holz und Gips,
Körper: Elfenbein.
Kleidungsstücke, Haare: Gold.
Augen: faustgroßen Edelsteinen
Baubeginn 435 v.Chr.
Bauzeit 32 Jahre
Lebensdauer 900 Jahre
Warum erbaut Da die Olympischen Spiele zu Ehren von Zeus ausgetragen wurden
baute man Zeus einen Tempel


Die Zeusstatue im Tempel des Zeus in Olympia wurde vom berühmten Bildhauer Phidias von Athen zwischen 435 und 425 v.Chr. vollendet.
Wir wissen, das die Zeusstatue für die Gläubigen die tatsächliche Anwesenheit des Göttervaters symbolisierte. "Die anderen der sieben Weltwunder bestaunen wir, dieses aber beten wir an.", schrieb Philion von Byzanz in einem antiken Reiseführer.
Der legendäre Ruf des Kunstwerks war damals über die Ländergrenzen hinaus gedrungen.
Zeus thronte auf einem Armsessel, in seiner Linken als Zeichen der Macht ein Zepter mit einem Adler auf dem Knauf. Auf seiner rechten Hand schwebte Nike, die Siegesgöttin, die zu einem Vorbild der Engelsvorstellungen in christlicher Zeit wurde.
Die 12 m hohe Sitzfigur stand im Zeustempel im Mittelpunkt des olympischen Geländes. Nach griechischen Historikern bedeckten Millionen dünner Gold und Elfenbeinplättchen den Körper, die Augen waren blitzende Juwelen. Auch Haare, das Gewand und die Sandalen waren über und über mit Gold besetzt. 1.144 Kilogramm Gold.
Der Zeus des Phidias erscheint furchtgebietend, aber auch gütig, respekteinflößend, aber auch verständnisvoll und verzeihend. Er ist nicht der blitzesschleudernde Wüstling, der menschlichen Schwächen erliegt, sondern der weise Gott und Vater.
900 Jahre thronte das Bildnis des griechischen Göttervaters über Olympia. Dann wurden die Olympischen Spiele verboten, alle Altäre vernichtet und die Zeusstatue zerstört.
Andere Quellen behaupten, der stahlende Gott sei demontiert und nach Konstantinopel verschleppt worden. Weder Gold und Elfenbein noch seine Größe machten das Sitzbild zum Weltwunder, sondern allein die unglaubliche Ausstrahlung als gütiger Vater der Götter und Menschen.