Die Legende besagt, das bei der Landverteilung unter den Göttern Helios einfach vergessen worden war, also hob Zeus die Insel aus dem Meer und schenkte dieses paradiesische Fleckchen Helios.
Um 300 v. Chr. belagerten Feinde die wohlhabende Stadt Rhodos. Mit dem Mut der Verzweiflung und mit der Hilfe der Götter verteidigten die Einheimischen die Mauern der Stadt bis zum Sieg.
Als Dank schufen die Sieger eine riesige Statue aus Bronze - ein Abbild des Sonnengottes Helios, den Schutzherrn der Insel. Die Einzelteile des Kolosses wurden aus Metall gegossen und 302 v. Chr am Hafeneingang aufgestellt.
Die Statue war ca. 34 m hoch (zum Vergleich - die Freiheitsstatue ist 46 m hoch)und stand auf einem 4 m hohen Sockel, in den ein Gedicht als Weih-Inschrift gemeisselt war.
Der Gigant am Hafen von Rhodos hielt in der linken Hand ein Leuchtfeuer, welches den Seefahrern den Weg wies.
Überlieferungen zufolge soll der Koloss (altgriech.: Riesenstandbild) so gross gewesen sein, das er die 400 m breite Hafeneinfahrt überspannte. Alle Schiffe fuhren durch die gespreizten Beine des Schutzgottes hinaus auf hohe See.
66 Jahre nach der Errichtung gab es ein verheerendes Erdbeben und der Koloss stürzte ins Meer.
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