Ursprünglich galten alle drei Pyramiden (Cheops-, Chephren-, Mykerinos-Pyramide) bei Gizeh als Weltwunder. Heute zählt allgemein nur die Cheops-Pyramide zu den Sieben Weltwundern der Antike.
Vor über 4500 Jahren ließ der Pharao Cheops sie als Grabmal für sich errichten. Sie diente den Gelehrten aber auch als Kompaß, Uhr und ewiger Kalender.
Einst, als die Spitze noch unbeschädigt war, hatte die Pyramide eine Höhe von 145,7 Metern.
Nichts an dieser Pyramide war Zufall. Weder Ausrichtung - die Seiten sind streng an den 4 Himmelsrichtungen orientiert - noch Größe oder Form.
Alles war genaustens berechnet und hatte einen mathematischen Sinn. Die Winkel messen fast genau 90 Grad. Die Satzsteine sind ohne Mörtel übereinander geschichtet, und dennoch ist es unmöglich die berühmte Messerklinge zwischen sie zuschieben, so eng schließen sie. Allein 10 Jahre lang dauerte es, eine feste Straße zu bauen, um die 2 Millionen jeweils 2,5 Tonnen schweren Kalksteinblöcke vom Nil zum Pyramidenbaugelände zu transportieren. Niemand weiß genau, wie es die alten Ägypter denn nun geschafft haben, diese Heimstätte der Götter und des Pharao zu errichten. In 128 Schichten stapelten sie die Kalksteinblöcke auf einer Fläche von 229 x 229 Metern. Mann kann davon ausgehen, das die Pyramide rund 6,4 Millionen Tonnen wiegt.
Die Cheops- Pyramide ist das älteste und das einzige Weltwunder, das heute noch existiert. Nie wieder wurde etwas so Gewaltiges von Menschenhand erbaut.
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